Änderungsschleifen in der Layout-Phase begründen Fehler im Druck

Oft passiert es genau so oder so ähnlich: Im Zuge der Erstellung einer Gestaltung für ein Druckprodukt werden die Änderungen an ein- und demselben Dokument vollzogen. Der Fokus ist dabei immer nur auf der inhaltlichen Änderung. Am Schluss, wenn für den Auftraggeber alles stimmt und alle Änderungen umgesetzt wurden, zwingt den Ersteller die sehr wenige vorhandene Zeit dazu, rasch aus der fertigen Gestaltung direkt die Datei für das Druckprodukt herzustellen.

Was dann passiert
Fehler, die in der Layout-Phase passiert sind, werden vom Ersteller entweder nicht mehr erkannt, weil er das Dokument schon „zu oft“ gesehen hat, oder zwingt ihn die wenige vorhandene Zeit eben dazu, schnell ein Dokument als „Reinzeichnung“ abzuspeichern, das diese Bezeichnung natürlich nicht verdient hat. Das ist mit ein Grund, wieso viele Grafiker so großen „Respekt“ davor haben, selber Druckdaten auf Basis ihrer eigenen Layouts herzustellen.
So passiert es häufig, dass wichtige Arbeitsschritte der Typografie und des Farbmanagements einfach unterlassen werden. Eine Reklamation des Kunden ist fast vorprogrammiert.